Richard M. Hare

Richard Mervyn Hare, oft kurz R. M. Hare genannt (* 21. März 1919 in Backwell, Somerset; † 29. Januar 2002 in Ewelme, Oxfordshire), war ein englischer Moralphilosoph, der von 1966 bis 1983 die Stelle eines White Professor of Moral Philosophy an der Universität Oxford innehatte. Seine metaethischen Theorien waren besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr einflussreich.

Einige von Hares Schülern, wie Brian McGuiness und Bernard Williams, sind später ebenfalls bedeutende Philosophen geworden. Der außerhalb philosophischer Fachkreise bekannteste unter ihnen ist aber vielleicht Peter Singer. Bekannt wurde Singer unter anderem aufgrund seiner Arbeiten über die moralischen Rechte von Tieren, in denen er viele Positionen und Thesen seines Lehrers Hare explizit aufgreift und weiterentwickelt.


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